Jahorina Trail - BosnienHerzegowina

... Briefing
... Briefing
... unsere Startunterlagen haben wir schon mal
... unsere Startunterlagen haben wir schon mal
... letzte Vorbereitungen
... letzte Vorbereitungen
... an der Startlinie:
... an der Startlinie: "Kozja cuprija" (Ziegenbrücke), eine osmanische Steinbogenbrücke über die Miljacke östlich der Altstadt Sarajevo
... Stephan unterwegs
... Stephan unterwegs
... Stephan im Ziel
... Stephan im Ziel
... zweiter Platz
... zweiter Platz
... Babsi kurz vor der letzten Verpflegung
... Babsi kurz vor der letzten Verpflegung
... nochmal Wasser tanken
... nochmal Wasser tanken
... Cilly als Siegerin
... Cilly als Siegerin
Babsi im Ziel
Babsi im Ziel
... geschafft
... geschafft
 
Ainringer Trailerfolge in Bosnien
 
Sarajevo. Äußerst erfolgreich melden sich die Ainringer Trailläufer vom Jahorina Trail aus der Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas zurück. Beim Hauptlauf über 33 Kilometer und knapp 2000 Höhenmeter von Sarajevo bei hochsommerlichen Temperaturen, über den markanten 1.600 Meter hohen Trebevica in die Olympiaregion der Winterspiele von 1984, Jahorina, stellten sich 131 Teilnehmer aus 12 Nationen der Konkurrenz. Im Rahmenprogram gab es ferner eine Ultra-Distanz mit 125 Kilometer (29 Teilnehmer), die „Maxi-Strecke“ (84 km/34 Starter) und eine kurze „Mini-Strecke“ (10 km/98 Starter).
 
Von der Stadt direkt ins Gebirge ging es sogar etwa 1000 Meter durch die Olympia-Bob- und Rodelbahn, als eines der Highlights, ehe im weiteren Streckenverlauf das Biathlon- und Langlaufstadion passiert wurde, ehe man im Zielbereich auf 1.600 Meter nach vielen Bergauf- und Bergab-Passagen die alpinen Skipisten erreichte.
 
Die sehr selektive Strecke mit gut 70 % „Trailanteil“ und mindestens 20 % im weglosen Gelände bot dem internationalen Teilnehmerfeld teilweise beeindruckende Aussichten auf die Stadt und die umliegenden Berge, die teilweise deutlich über 2000 Meter Seehöhe erreichen.
 
Nach zwischenzeitlicher Führung, mußte sich Stephan Tassani-Prell als Gesamt-Zweiter (3:42:34 Std.) vom Deutschen Salomon Team nur dem ortskundigen Lokalmatadoren vom bosnischen Langlaufteam Mladen Plakalovic (3:40:35 Std.) geschlagen geben. Dennoch war das nach dem Vertical Sieg im montenegrinischen Kotor und Gesamtrang Drei beim kroatischen Risnjak Trail ein weiterer Erfolg in dieser Saison im Südosten Europas. Dritter wurde der Kroate Ante Zivkovic (4:01:33 Std./AK Dubrovnik), der bis zum ersten Gipfel mit den beiden Führenden mithalten konnte, später aber im weglosen Gelände viel Zeit verlor.
 
Einen souveränen Start-Ziel-Sieg feierte die glänzend aufgelegte Karlsteinerin Cilly Schreyer vom SC Ainring/Team Merrell (4:31:27 Std.) nachdem sie die anfänglichen Attacken der Serbin Nevena Rajkovic vom Serbischen Skyrunning-Team (5:10:23 Std.), erfolgreich abwehren konnte und im weiteren Rennverlauf ein einsames Rennen absolvierte. Überglücklich erreichte die erfolgreiche Bergaufspezialistin als Gesamteinlauf sechste die Ziellinie im olympischen Skigebiet und war ebenso, wie zuvor Stephan Tassani-Prell begehrter Interview-Gast des Bosnischen Fernsehns.
 
Eine gute Figur machte auch Tassani`s Ehefrau Barbara, die einmal mehr als 40te im Zieleinlauf aller 131 Teilnehmer und neunte von 36 gestartete Damen, ihre Fähigkeiten im schwierigen Gelände und ihre gute Renneinteilung unter Beweis stellte.
 
Nach der feierlichen Siegerehrung, die erst am Folgetag stattfand stand ein Sightseeingprogram der Bosnischen Metropole an, ehe es per Flug via Ljubljana wieder zurück in die Heimat ging. Alle drei waren sich einig, daß sich der Kurztripp mehr als gelohnt hat und Sarajevo mehr als eine Reise wert ist.
 
... Stephan mit Vucko - das Maskottchen der Olympischen Winterspiele in Sarajevo 1984
... Stephan mit Vucko - das Maskottchen der Olympischen Winterspiele in Sarajevo 1984
... Radltest
... Radltest
... Gipfeltour
... Gipfeltour
... im Bazar
... im Bazar
... beim Kaffee trinken
... beim Kaffee trinken
Moschee und Kirche
Moschee und Kirche
Sarajevo ... alles an einem Tag!
Sarajevo ... alles an einem Tag!