Amalfi Coast Trail


Amalfi Coast Trail
5 Etappen – vier Jahreszeiten beim Amalfi Coast Trail
Heimisches Läuferquartett steigert sich von Tag zu Tag
 
Ainring. Die berühmte Amalfiküste, südlich von Neapel zählt zweifellos zu den schönsten des gesamten Mittelmeerraums und bietet eine hervorragende Kulisse für einen mehrtägigen Etappenlauf. Einmal mehr verstanden es die Organisatoren von „Mandala Trail“ eine perfekte Mischung aus anspruchsvollem Wettkampfsport und Kultur dem internationalen Teilnehmerfeld zu bieten.
Bereits beim Prolog galt es im Einzelstartmodus, auf einem technisch herausfordernden Trail über den 600 Meter hohen Gipfel des Monte Solaro die malerische Insel Capri zu überqueren.
Aus dem BGL waren neben dem international weit umherreisenden Läuferehepaar Stephan und Barbara Tassani-Prell, Sigrid Lindlacher und Konrad Huber aus Teisendorf am Start, um ebenfalls, wie die Tassanis eine tolle und erfolgreiche Wettkampfsaison ausklingen zu lassen.
Keinesfalls sollten die gut 50 Teilnehmer aus Italien, Frankreich, den Niederlanden, Luxemburg, der Schweiz, Griechenland und Deutschland die Strecken unterschätzen, obwohl die Distanzen, mit rund 15 Kilometern täglich, für Traillaufverhältnisse relativ „überschaubar“ waren. So galt es doch im Schnitt jeweils deutlich über 1000 Höhenmeter, in technisch anspruchsvollem Terrain, sowohl im Auf-, als auch im Abstieg zu bewältigen. Eine besondere Herausforderung stellten die „nicht endend erscheinenden“ Treppen, meist zu Beginn und am Ende der Etappen dar. Am besten kam die heimische Crew auf der „Königsetappe“ am vorletzen Wettkampftag, über den mit 1.444 Metern, höchsten Gipfel der Amalfiküste (Monte Sant`Angelo) zurecht. Nach einem Wetterumschwung am Vortag mit heftigen Gewittern, die sogar zur Absage der 3. Etappe führte, gab es auf der vierten Etappe einen starken Herbststurm, vor allem am ausgesetzten Gipfelgrat. Bestens betreut von den zahlreichen Helfern des Mandala Teams überquerten die Läufer den luftigen Grat dennoch, in geduckter Haltung sicher und unbeschadet, sodaß der flotte Downhill, immer die Insel Capri im Blick, in Angriff genommen werden konnte.
Auf der Schlußetappe, bei wieder sommerlichen Temperaturen, über den „Weg der Götter“ vom Bergdorf Agerola hinunter nach Positano, einem der malerischsten und berühmtesten Orte der Amalfiküste, wurde den Teilnehmern bei technischen 1.150 negativen Höhenmetern und einigen „giftigen“ Gegenanstiegen nochmals alles abverlangt. Doch entschädigte am Ende das Ziel direkt am Strand mit dem obligatorischen Bad im noch angenehm temperierten Meer für die Strapazen.
Stephan Tassani-Prell vom deutschen Salomon Team überzeugte als Gesamt-Vierter und bester ausländische Teilnehmer mit einer gewohnt konstanten Leistung (7:44.44 Std.).
Einen ebenso beeindruckenden 4. Damen-Gesamtrang erzielte Sigrid Lindlacher (9:50:50 Std.) mit einem spannenden Finish und knappen Abständen zwischen Rang zwei und fünf, sodaß in dieser Konkurrenz bis zum Zielstrich gekämpft wurde.
Konrad Huber wußte ebenfalls mit dem nicht erwarteten 2. Platz der Klasse M50 zu überzeugen (9:54.43 Std.). Barbara Tassani-Prell rundete mit dem neunten Damen-Gesamtrang von immerhin 17 Teilnehmerinnen das positive Abschneiden der heimischen „Delegation“ ab (11:19.17 Std.). Bei der feierlichen Siegerehrung wurden den Schnellsten landestypische Töpferwaren und Köstlichkeiten der Region überreicht.
Es siegten bei den Männern die lokalen Laufasse Giovanni Tolino (7:03.33 Std.), vor Fabio Fusco (7:10.27 Std.) und Luigi Ruocco (7:23.41 Std.) die ihren Heimvorteil mit guten Streckenkenntnissen und ohne Reisestrapazen durchaus zu nutzen wußten. Bei den Damen siegte mit der Vorjahressiegerin des Sicily Vulcano Trails, Vanessa Armelao (8:47.39 Std.), aus der Schweiz vor der Französin Rachel Bontaz (9:40.30 Std.) und der Italienerin Silvia Agostinelli (9:48.54 Std.) die sich einen harten Kampf um den 2. Podestplatz lieferten.
Einen schönen Abschluß fand die gelungene Laufveranstaltung für die kleine heimische „Reisegruppe“ am Kraterrand des Vesuvs, wo man die Aussicht auf Neapel mit den Inseln Capri und Iscia, sowie die Halbinsel von Sorrent mit dem Monte Sant`Angelo, der zwei Tage zuvor noch im Laufschritt überquert wurde, genießen konnte, ehe es über Rom zurück in die Heimat ging.
 
... Fahrt nach Capri
... Fahrt nach Capri
... Capri in Sicht
... Capri in Sicht
... hier ist unser Start ...
... hier ist unser Start ...
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Gruppenfoto
Gruppenfoto
... und los geht`s
... und los geht`s
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Start in Amalfi
Start in Amalfi
... unterwegs
... unterwegs
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... Treppen ... Treppen
... Treppen ... Treppen
... im Ziel
... im Ziel
... wilde Trails
... wilde Trails
... und Wald
... und Wald
... und wieder Treppen
... und wieder Treppen
... mit dem Schulbus ...
... mit dem Schulbus ...
... in die Töpferei und zur Limoncello Verkostung
... in die Töpferei und zur Limoncello Verkostung
... starker Wind
... starker Wind
... über den höchsten Punkt
... über den höchsten Punkt
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... toller Blick auf Neapel
... toller Blick auf Neapel
... Sonnenuntergang
... Sonnenuntergang
... letzte Etappe -
... letzte Etappe - "Weg der Götter"
... gigantisch
... gigantisch
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... Ziel in Sicht
... Ziel in Sicht
... das Ziel direkt am Strand
... das Ziel direkt am Strand
... Ausflug auf den Ätna
... Ausflug auf den Ätna
... am Kraterrand
... am Kraterrand