Vertical Up

Stephan und Cilly




<< vorheriges 2 von 1
ZurĂĽck

Tausend Bergläufer stürmen die Streif Cilly Schreyer ausgezeichnete Fünfte Kitzbühel. Mehr als tausend Bergläufer stürmen die legendäre Streif über 3,3 Kilometer und knapp 900 Höhenmeter, über die Weltcup-Skipiste, hinauf zum „Starthäuschen“ am Hahnenkamm. Bravouröse Leistungen zeigten einige heimische Ausdauersportler, aus dem Chiemgau und dem Berchtesgadener Land. Dabei überzeugte einmal mehr die Karlsteinerin Cilly Schreyer vom SC Ainring – Merrell in, zum Vorjahr um zwei Minuten verbesserten, 42:51 Minuten, als fünfte Dame. Vereinskamerad Stephan Tassani-Prell (SC Ainring – Salomon Deutschland) lief mit beachtlichen 38:12 Minuten bei seiner fünften Teilnahme am „Vertical up“ eine neue persönliche Bestzeit und erreichte als zweitschnellster Deutscher immerhin Gesamtrang 23 bei den Herren. Schneller aus deutscher Sicht war erfreulicher Weise mit Martin Leitner (Gesamtrang 16/37:08 Min./Team BMK Jettenberg) aus Schneizlreuth, ebenfalls ein Sportler aus der Region. Das besondere am Streif-Vertical ist nicht nur mit eiserner Kondition die, zum Teil stark vereiste Piste zu bewältigen, sondern auch die richtige Materialwahl, Technik und Taktik zu wählen. Es ist den Teilnehmern frei gestellt, ob mit Laufschuhen und Spikes, mit Schneeschuhen, Tourenskiern oder gar Langlaufski zu starten. Zweifellos erwies sich auch bei der sechsten Auflage des Spektakels im mondänen Nobelskiort die Spike-Variante am schnellsten. An der Spitze im Weltklassefeld setzten sich erwartungsgemäß die Favoriten mit neuen Rekordzeiten durch: Bei den Herren Olympiasieger (im Skilanglauf von 2002 in Salt Lake City über 30 Kilometer Freistil) Christian Hofmann (30:29 Min.) aus Österreich vor dem Südtiroler Weltrekordhalter über 1000 Höhenmeter und zweifachen Streif-Sieger Urban Zemmer (30:59 Min), der kurz vor dem Ziel den extrem schnell startenden Lokalmatadoren Dominik Salcher (31:06 Min.) überholen und auf den, dennoch ausgezeichneten dritten Gesamtrang verweisen konnte. Der Damenfavoritensieg ging an Susanne Mair, die mit 37:20 Minuten den alten Damenrekord ihrer Namenskollegin und Landsfrau Andrea Mayr (mehrfache Berglaufweltmeisterin) um mehr als zwei Minuten verbesserte. Aus heimischer Sicht überzeugten außerdem: Georg Steinbacher aus Inzell (Team BMK Jettenberg) als 40. in 40:08 Min., 44. Boris (40:38 Min./TG Salzachtal) und Carina Lütt (14. Dame/50:19 Min./TG Salzachtal) aus Bergen, 75. Alois Hundseder (42:54 Min./SC Eisenärzt), 134. der Reichenhaller Steve Auch (46:46 Min.), 146. Wolfgang Geistanger (47:27 Min./SC Eisenärzt) und 180. Gregor Borgenheimer (50:32 Min./Berchtesgaden). Nach einer beschaulichen Talfahrt mit der Hahnenkammbahn fand die Sierehrung im vollgefüllten Kongresssaal mit Livemusik und zünftiger Brotzeit statt.

Stephan und Cilly




<< vorheriges 2 von 2
ZurĂĽck