Skaala Up Norwegen

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Vom Meer in die Wolken
Tassani`s laufen auf Norwegens höchsten Fjordberg
 
Über 2000 Ausdauersportler stellen sich bei Norwegens bedeutendsten Berglauf, dem „Skaala opp“ der Herausforderung vom Nordfjord auf Meeresniveau die 1.848 Höhenmeter zum Gipfel Norwegens höchsten Fjordberg, dem Skaala, im Laufschritt zu bezwingen. Somit war das Teilnehmerfeld naturgemäß Top besetzt, mit nationalen und internationalen Stars der Berglauf-, Skilanglauf- und Biathlonszene. Es siegte mit dem 7-fachen Berglaufweltmeister zwar etwas überraschend, ähnlich wie im Vorjahr, der bereits über 40jährige Neuseeländer Jonathan Wyatt in 1:08:59 Std. vom Team Salomon, Dank seiner Routine und guten Streckenkenntnis, vor dem mehrfachen WM-Nachfolger Ahmet Arslan aus Antalya/Türkei (1:09:30 Std.), der sich u. a. von dem Eritrear Orlando Edwards (1:13:51 Std.) zu einem sehr schnellen Anfangstempo verleiten lies. Somit mußte sich der Top-Favorit und Streckenrekordhalter mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Mitfavorit Thorbjörn Ludvigsen aus Norwegen wurde Sechster (1:14:36 Std.), sein Landmann und Spitzenbiathlet Johannes Thingnes Boe wurde guter Achter (1:15:54 Std.). Der heimische Routinier Stephan Tassani-Prell (Team Salomon Deutschland) hatte nach taktisch guter Renneinteilung auf der extrem steilen Strecke (nur etwa 8,5 Kilometer auf 1.848 Höhenmetern) im oberen Streckenabschnitt nach Starkregen am Start mit Kälte um den Gefrierpunkt und Schneefall im Zielbereich zu kämpfen, erreichte aber dennoch einen beachtlichen 25. Gesamtrang und 6. Platz M40 (1:23:28 Std.). Ebenfalls einen Achtungserfolg erreichte Ehefrau Barbara vom SC Ainring in guten 2:13:28 Std. als 13te der Klasse W40. Eine Besonderheit des Rennens im Gebiet „Sogn og Fjordane“ ist die Regel, einen mit 2,5 Kilogramm Gepäck gefüllten Rucksack von jedem Teilnehmer mitzuführen, da es keine Möglichkeit für einen Gepäcktransport gibt. Beim langen Abstieg wurden die Wettkämpfer dann mit plötzlich „aufreißender“ Wolkendecke, Sonnenschein und einer herrlichen Aussicht auf den Nordfjord für die Strapazen entschädigt. Grandiose Damensiegerin wurde die frischgebackene spanische Weltmeisterin im „vertikalen Kilometer“ Laura Orgue vom Team Salomon Spanien in 1:22:07 Std.

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