Lauf- & Walkingschule

Lernen Sie bei uns die perfekte Nordic-Walking-Technik, damit Sie mit Spaß an der Bewegung in ein gesünderes und längeres Leben starten.

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Geschichte des Nordic Walkings
 

Im Frühjahr 1997 wurde Nordic Walking in Finnland als Sommertrainingsmethode der Spitzenathleten aus dem Bereich Langlauf, Biathlon und Nordische Kombination vorgestellt. Durch die Verwendung von Stöcken aus einem Carbon-Glasfasergemisch und einem speziellen Handschlaufensystem wurde ein Bewegungskonzept entwickelt, das sowohl das Herz-Kreislaufsystem als auch 90 % der gesamten Muskulatur trainiert. Diese äußerst effektive Sportart wird in Finnland bereits von 2.600.000 Menschen regelmäßig betrieben und ist dort Volkssport geworden. Der „Nordic-Walking-Virus“ hat seither den gesamten skandinavischen Raum befallen und breitet sich nach Süden aus. In Österreich und der Schweiz hat sich Nordic Walking bereits in den Hotels und Ferienanlagen als neues, attraktives und abwechslungsreiches Sportangebot für die aktiven Gäste etabliert. Aus dem Wellness- und Fitneß-Bereich ist es kaum mehr wegzudenken. Das Interesse wächst durch Medienauftritte, Veranstaltungen, Kursangebote und die Einrichtung von Nordic Fitneß Parks. Auch in unserer Nähe befinden sich bereits speziell beschilderte Nordic Walking Parks, wie z. B. in Bayerisch Gmain, auf der Winkelmoos Alm und auch Piding, hat auf unsere Initiative hin einen kleinen Rundkurs angelegt, der das schöne von Piding zeigt, nämlich das Schloß Staufeneck und gleich mit dem gesundheitlichen Aspekt verbindet, wie das Kneipp-Becken – dann wird das Ganze gleich zum Venen-Walking. Ganz neu entstand ein riesiger Nordic-Walking-Park am Högl mit den drei Gemeinden Ainring, Anger und Piding mit gleichzeitiger Verbindung zur Nachbargemeinde Wals-Siezenheim. Ein von Stephan Tassani-Prell ausgeklügeltes Wegenetz wird unser Nordic-Walking-Herz höher schlagen lassen.
 

 

Gesundheitsaspekte

* Nordic Walking ist 40 – 50 % effektiver als Walking ohne Stöcke
 
* Nordic Walking hat wegen der hohen Muskelbeteiligung (90 %, also ca. 600 Muskeln)
einen enorm hohen Energieverbrauch
 
* Nordic Walking entlastet den Bewegungsappart um bis zu 30 %
 
* Nordic Walking steigert durch aktiven Einsatz der Atemhilfsmuskulatur die
Sauerstoffversorgung des gesamten Organismus
 
* Nordic Walking trainiert 4 der 5 motorischen Hauptbeanspruchungsformen: Ausdauer
Kraft, Beweglichkeit, Koordination
 
* Nordic Walking löst Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich
 
* Nordic Walking verzögert den Alterungsprozess
 
* Nordic Walking fördert den Abbau von Stresshormonen
 
* Nordic Walking ökonomisiert die Herzarbeit
 
* Nordic Walking stärkt das Immunsystem
 
* Fit durch Spaß am Sport in der Gruppe
 
* Ausgleich für Körper und Seele
 
* Entschleunigung der Alltagshektik
 
* Stressfreie Bewegung in der persönlichen Komfortzone
 
* Geringe Hemmschwelle, da schnell erlernbar und überall ausführbar
 
* Kontrollierte Belastung durch ständige Anleitung und persönliche Betreuung durch den
Trainer
 
 

Zielgruppen
 

Sehr gut geeignet ist Nordic Walking für Anfänger und Wieder-Einsteiger in den Sport, für Personen mit Gelenkschäden, Übergewicht, Herz-Kreislauferkrankungen, ebenso für Leistungssportler als Ausgleichstraining und nicht zu vergessen für Schwangere, Optimal für jeden, der fit werden möchte. Nordic Walking ist das ideale Ganzkörpertraining für jeden, der auf schonende Art und Weise seine Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit trainieren möchte.
Nordic Walking ist von Gelände und Wetter unabhängig.
 

 

Technik

Besondere Merkmale

* Die Lauftechnik des Nordic Walking gleicht der Bewegungsausführung des klassischen
Skilanglaufes.
* Nordic Walking nutzt den physiologischen, diagonalen Bewegungsablauf des Gehens mit
einem bewusst langen Schritt und einem bewussten Stockeinsatz.
* Nordic Walking wird dann effektiv, wenn der Stockeinsatz, und somit der Armschub eine
möglichst große Bewegungsamplitude aufweist. Deshalb soll die Bewegung raumgreifend
und ruhig sein. Sie sollte nicht zu schnell und in einer relativ niedrigen Frequenz
durchgeführt werden! Daraus schließen wir: Großer Bewegungsumfang – niedrige
Frequenz!
 
Die vom Deutschen Nordic Walking Verband entwickelte "Nordic-ALFA-Technik" führt zum Erfolg:
                        A       =        aufrechte Körperhaltung
                              =        langer Arm
                        F       =        flacher Stock
                        A       =        angepaßte Schrittlänge
 

 

Ausrüstung

Die Stöcke sollen einen effektiven und sicheren Bewegungsablauf gewährleisten. Leicht und stabil sollten sie sein.
Ein heikles Thema und oft Streitpunkt ist die Stocklänge
Der neueste Stand ist folgender: Es gibt eine einfache Formel, wie die Stocklänge zu ermitteln ist.
 
                                      Körpergröße in cm x 0,66
 
Also bei einer Körpergröße von 167 cm sollten Stöcke in der Länge von 110 cm (167 x 0,66 = 110,22 cm) gewählt werden.
Jedoch ist die Körpergröße beim Nordic Walking nicht der einzige Faktor für die Bestimmung der optimalen Stocklänge. Kondition, Arm- und Beinlänge, Schritttempo, Gelände, Beherrschung der Technik, sowie Intensität und Ambitionen des Nordic Walkers sind ebenfalls zu berücksichtigen. Richtwert ist unter einem 90°-Winkel in der Armbeuge bei senkrecht aufgestelltem Stock und umfassten Griff.
... und was sehr unterschätzt wird ist die Beinlänge – ein einfacher Test überzeugt viele Nordic-Walking-Stock-Käufer von der richtigen Stocklänge – indem man den Stock auf den Boden legt und einen großen Schritt vom Griff bis zur Spitze versucht zu gehen –
das Thema „längerer Stock“ ist dann gleich erledigt – denn mit einem langen Stock ist eine korrekte Nordic Walking Technik nicht zu erreichen – je kürzer der Stock ist, um so leichter ist die Nordic Walking Technik zu erlernen.
Der Griff sollte rutschfest, ergonomisch vorgeformt und mit einer speziellen Schlaufe versehen sein, damit man sich nicht am Griff festklammert. Loslassen ist die Devise.
Das Schlaufensystem
„Die Schlaufe ist das Herz des Stocks“
... sie ist die Verbindung von Stock und Nordic Walker.
Nur mit einer speziellen Nordic-Walking-Schlaufe ist auch hier eine korrekte Nordic Walking Technik möglich. Es gibt eine rechte und eine linke Schlaufe!
Im Vergleich ein Trekkingstock ...
man lässt den Griff los und er fällt herunter und man kann ihn nicht mehr greifen
... Außerdem ist ein Teleskopstock aus Aluminium nicht ideal, denn wenn das Aluminium auf Asphalt trifft gibt es eine Erschütterung, die den ganzen Körper durchdringt – nimmt man dagegen einen speziellen Nordic Walking Stock aus Glasfaser/Carbongemisch, erhalten die Nordic Walking Stöcke eine gewisse Elastizität. Hier entsteht beim Aufprall auf den Asphalt eine Schwingung, die über den Unter-, Oberarm in den Schulterbereich dringt und eher eine massierende Wirkung hat.

 

 

Schuhe/Bekleidung/Equipment/

Herzfrequenzmessgeräte

Die Schuhe sind auch ein wichtiger Bestandteil der Walkingausrüstung. Es gibt die Auswahl zwischen speziellen Walkingschuhen, Laufschuhen oder Trail-Laufschuhen. Die Auswahl des richtigen Schuhs für den Walker liegt im Anwendungsbereich. Wird nur gewalkt, empfiehlt sich ein spezieller Walkingschuh. Das Merkmal dieser Walkingschuhe ist die leicht gerundete Sohle und der gerade Leisten. Damit wird eine saubere Fußführung, die natürliche und kraftsparende Abrollbewegung des Fußes von der Ferse über den Mittelfuß bis zu den Zehen gefördert. Walkingschuhe haben eine spezielle Fersendämpfung um beim Kontakt mit dem Untergrund den Stoß zu absorbieren und die Gelenke zu schonen.

Liegt der Anwendungsbereich gleichermaßen beim Walken und Laufen, so empfiehlt sich ein Laufschuh.

Zum Schuhkauf sollte man sich viel Zeit nehmen und sich in einem Fachgeschäft beraten lassen. Hier werden die Füße vermessen und eine Fußanalyse durchgeführt. Eine Laufband-analyse gehört zu jeder guten Schuhberatung. Auch ist zu beachten, dass Damen einen speziellen Frauenleisten bekommen – denn mit einem kleinen Herrenleisten muß sich „Frau“ heut´ zu Tage nicht mehr abgeben. Ein spezieller Frauenleisten unterscheidet sich zum Herrenleisten darin, dass die Ferse schmäler gearbeitet ist und der Vorfußbereich meist etwas weiter geschnitten ist. Auch gibt es Schuhe in verschiedenen Weiten, von schmal, mittel, breit und sogar extra breit.

Zur Bekleidung ist nur kurz zu sagen, dass sie aus Funktionsmaterial sein sollte, angenehm sitzen und nicht zu eng anliegen oder zu weit sein sollte.

Der Fachmarkt bietet bereits spezielle Walking-Bekleidung an, die mit allen Raffinessen ausgestattet sind, die ein Walker braucht. Nicht zu vergessen sind auch eine entsprechende Kopfbedeckung (Mützt, Kappe, Stirnband), Sonnenbrille, Handschuhe, Trinkflasche, Herzfrequenzmessgerät.


 

... und so trainieren Sie richtig:
 
Um von Anfang an richtig und effektiv zu trainieren empfehlen wir in jedem Fall:
  • Einige Kurseinheiten bei einem DNV (Deutscher Nordic Walking Verband) lizenzierten Nordic Walking Instructor
  • Nach erlernter Grundtechnik den Einsatz eines Herzfrequenzmessgeräts um Ihren Fortschritt, aber auch Ihr tägliches Training besser einschätzen zu können.
  • In jeder Trainingseinheit Herz-Kreislauf-Training, Krafttraining und Stretching einbeziehen
  • 3-4 Trainingseinheiten pro Woche von ca. 60 – 90 Minuten durchzuführen um den Trainingszustand zu verbessern.