Trailrunning Festival Salzburg


... beim Festungslauf: Stephan u. Korbi
 
Gelungene Premiere in Salzburg – Heimische Erfolge bei „Trailrunning-Festival“
 
Salzburg/Ainring. Beim 1. internationalen Trailrunning-Festival in Salzburg galt es an zwei Wettkampftagen in und um die historische Altstadt in verschiedenen Laufbewerben seine Ausdauer unter Beweis zu stellen.
Beim Hauptbewerb, einer Kombination aus „Festungslauf“ am Samstag und Gaisberglauf am Sonntag setzten sich mit dem bayerischen Berglaufmeister und aktuellen deutschen Nationalläufer Korbinian Schönberger vom LCC Marathon Regensburg/Team Salomon und der Marathon Olympiateilnehmerin von London und Berglauf-Welt- und Europameisterin Andrea Mayr vom SVS Schwechart die Favoriten durch.
Aus heimischer Sicht überzeugte bei den Damen die frischgebackene Jennerlauf-Siegerin, Waltraud Berger von der TG Salzachtal als Gesamt Zweite und Klassensiegerin W40, sowie bei den Herren als schnellster „Master“ und Gesamt Vierter Stephan Tassani-Prell vom SC Ainring/Team Salomon aus Ainring.
Besonders beeindruckend war vor allem der „Festungslauf“ mit 6,8 Kilometern und 250 Höhenmetern mit zwei anspruchsvollen Runden am und über den Mönchsberg mit einigen Stiegen versehen und den abschließenden Strumlauf auf und durch die Festung Hohen Salzburg mit dem Ziel am Festungsplatz.
Es siegte bei den Herren der spätere Gesamtsieger Korbinian Schönberger aus dem oberpfälzer Tännesberg in sagenhaften 27:50,4 Minuten vor dem Flachgauer Cross- und Berglauf-Seriensieger Robert Gruber (28:51,4 Minuten) und dem diesjährigen Schafbergsieger Andreas Tockner (30:00,3 Minuten). Ihm direkt auf den Fersen war als schnellster Altersklassenläufer Stephan Tassani-Prell vom SC Ainring/Team Salomon in 30:23,3 Minuten. Fünfter wurde der Mittelstreckenläufer Klaus Vogl vom LCA Amstetten in 30:38,3 Minuten.
Der Damensieg ging hier souverän an Andrea Mayr vom SVS Schwechart in 29:18,5 Minuten, die damit sagenhafte Dritte im Gesamteinlauf war. Dies war allerdings ihre Marathonzeit von 2:30:43 Std. Zufolge keine große Überraschung. Der Rückstand der heimischen Siegläuferin Waltraud Berger war mit 5:54 Minuten bereits uneinholbar groß.
Einen beachtlichen dritten Rang der Klasse W30 belegte Barbara Tassani-Prell vom SC Ainring/Team Salomon in guten 39:52,9 Minuten als insgesamt achte Dame beim Festungslauf.
Der Sonntag war dann vom frühzeitigen Wintereinbruch mit Schneefall, sogar in der Stadt, geprägt. Nach einer gut drei Kilometer langen Einlaufphase vom Kapitelplatz am Dom zum Schmedererplatz am Fuße des Gaisbergs mit neutralisiertem Start, wurden nach wenigen Minuten „Verschnaufpause“ die Top-ten im Jagdstartmodus, wie beim Biathlon Verfolgungsrennen, in Richtung Zistelalm geschickt. Leider konnte witterungsbedingt aus Sicherheitsgründen der Gipfel nicht gestürmt werden, da auf der Gaisbergspitze bei minus 9°C Nebel und eisiger Wind herrschte. Am Gesamtklassement des Festivals änderte sich nichts mehr, sodaß bei der abschließenden Siegerehrung im Stieglkeller das Sieger Duo Schönberger/Mayr gebührend gefeiert werden konnte. Mit Gesamtrang vier bei den Herren wurde der 42jährige gebürtige Freilassinger, Tassani-Prell, seiner Rolle als „Lokalmatador“ gerecht.
Beachtlich hier noch der zweite Damenrang beim offenen Gaisberglauf durch Christine Höller vom RSV Freilassing, die allerdings beim Festunglauf nicht startete und somit nicht in die Festival-Gesamtwertung gelangte.
Ein Kinderlauf durch die Altstadt und der Altstadtlauf über 2,8 Kilometer für „Einsteiger“, rundete die gelungene Erstauflage des Salzburger Trainrunning Festivals ab. Insgesamt verzeichneten die Veranstalter um Sepp Gruber und Wolfgang Aigner von „G-Sport“ mit insgesamt 189 Teilnehmern, trotz des frühen Wintereinbruchs, einen erfreulichen Zuspruch.
 
... super Kulisse
... super Kulisse
... und der Dom im Hintergrund
... und der Dom im Hintergrund