Glungezer Berglauf


... beim Glungezer Berglauf
 
Tassani Fünfter auf Österreichs höchstem Berglauf
2. Damenrang für Waltraud Berger von der TG Salzachtal
 
Ainring/Volders. Beim höhenmetermäßig, Österreichs höchstem Berglauf, dem Glungezer Berglauf von Volders bei Hall in Tirol galt es über 15,4 Kilometer rekordverdächtige 2.120 Höhenmeter zu überwinden. Das Ziel, auf luftigen 2.678 Meter hoch über dem Inntal und der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck am Gipfel des Glungezer gelegen, bot den Spezialisten für extrem steiles „Geläuf“ einen herrlichen Panoramablick auf die „Nordkette“, das Karwendel, die Tuxer Alpen und das Stubai.
Stephan Tassani-Prell vom SC Ainring-Team Salomon erreichte als Gesamt Fünfter das Gipfelziel in guten 1:49:53 Stunde und setzte sich im Schlußspurt gegenüber dem österreichischen Skibergsteiger Philipp Brugger vom SV Sistrans durch.
Am Ende siegte mit Richard Obendorfer der Lokalmatador in neuer Streckenrekordzeit von 1:39:43 Stunde knapp vor dem mehrfachen österreichischen Staatsmeister Alex Rieder vom LSV Kitzbühel (1:40:04 Stunde). Dritter wurde der Allgäuer Michael Barz (1:43:20 Stunde).
Als schnellste Dame erreichte in 2:06:00 Stunden Petra Gloggner den Gipfel, ehe in 2:11:23 Stunden die Högllauf-Rekordhalterin Waltraud Berger von der TG Salzachtal als zweite Dame das Ziel erreichte.
Das gute Abschneiden der heimischen Berglauf-Sportler komplettierte der Reichenhaller Sigi Scherer in 2:07:48 Stunden als 3. der Klasse M50 und Raissa Sharipova als 3. der Klasse W30 (TG Salzachtal). Insgesamt blieben lediglich die Top-ten der Männer unter der Zwei-Stunden-Marke.
Bereits vor Wochenfrist erreichten Stephan Tassani-Prell und Ehefrau Barbara (beide SC Ainring-Team Salomon) beim „Harakiri“-Berglauf mit einer WM-verdächtigen Weltklassebesetzung die guten Klassenränge 4 (Stephan - M40) und 5 (Barbara – W35), was im Gesamtklassement die Plätze 28 bei den Herren und 33 bei den Damen bedeutete. Es siegten hier die übermächtigen Läufer aus Eritrea und Kenia.