Vertical Up-Race Kitzbühel

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... "hammerhart"
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... "in der Mausefalle"
 
Ainringer Bergläufer stürmen die „Streif“
Stockerlplätze für Martina Koch und Stephan Tassani-Prell
 
Ainring/Kitzbühel. Vier Ainringer Bergläufer stellten sich der großen Herausforderung, die berühmt berüchtigte Eispiste mit bis zu 85 % Steigung hinauf von Kitzbühel zum Starthäuschen der „Streif“ am Hahnenkamm im Laufschritt in Angriff zu nehmen.
Die 200 Teilnehmer hatten die Wahl, die 860 Höhenmeter auf einer Streckenlänge von 3,3 Kilometer über „Hausbergkante“, „Steilhang“ und „Mausefalle“ per Touren-, Langlaufski, Schneeschuhe oder mit Spike-Laufschuhen zu erzwingen. Das heimische Quartett Martina Koch, Manfred Schmelz, Tobias Lojewski und Stephan Tassani-Prell entschieden sich zu letzterem, was sich auch als richtige Entscheidung erwies.
Stephan Tassani-Prell erkämpfte sich am Ende bei einem seiner „härtesten“ Rennen als bester Deutscher den ausgezeichneten sechsten Gesamtrang (3. Rang über 40) in einer Zeit von 38:56 Minuten. Trotz eines kleinen Malheurs an der „Mausefalle“ errang Martina Koch Rang zwei in der Damenklasse (1.08:12 Stunde). Tobias Lojewski (45. Gesamtrang/49:39 Minuten) und Manfred Schmelz (58. Gesamtrang/53:50 Minuten) komplettierten das gelungene Abenteuer bei Flutlicht.
Sieger des „Verticalup“ wurde der Südtiroler Urban Zemmer aus Kastelruth in sagenhaften 32:52 Minuten vor den beiden Österreichern Richard Obendorfer (36:20 Minuten) und Georg Egger (37:19 Minuten). Bei der anschließenden Siegerehrung im Bergrestaurant erhielten die acht Zeitschnellsten Läufer schöne Sachpreise aus den Händen von Ex-Radprofi Gerrit Glomser, der es sich nicht nehmen ließ, ebenfalls teilzunehmen (12. Gesamtrang/41:30 Minuten).
 
 
 
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... "so steil"!
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... "zufrieden".