Salomon 4Trails


Stephan im Abstieg von der Ochsenscharte
 
Stephan Achter bei Salomon 4-Trails
10.000 Höhenmeter und 160 Kilometer von Garmisch in die Schweiz

 
Beim viertägigen Etappenlauf von Garmisch nach Saumnaun über Ehrwald, Imst und Landeck überwanden 129 der 189 Starter bei den ersten Salomon 4-Trails 160 Kilometer und 10.000 Höhenmeter.

 
Stephan erreichte nach anfänglichen, hitzebedingten Problemen auf der ersten Etappe, einen glänzenden achten Gesamtrang in 19:48 Stunden, was ihm Rang fünf der Masterkategorie einbrachte.

 
Gemeinsam mit den Teampartnern Julia Böttger und Philipp Reiter, die beide hervorragende Zweite wurden, stand am Ende auch ein zweiter Platz in der Teamwertung zu Buche.

 
Stephans Freund und Vereinskamerad vom SC Ainring, Philipp war der Einzige im Teilnehmerfeld, der den Gesamtsieger vom englischen Salomon-Team, Tom Owens, mehrfacher Transalpine-Sieger, zum Schwitzen brachte und ihm gelegentlich gehörig auf die „Pelle“ rückte.

 
Großartige Damensiegerin wurde am Ende unsere neuseeländische Lauffreundin und Salomon-Teamläuferin Anna Frost in 22:08 Stunden vor Trailschnittchen Julia (22:34 Stunden).

 
Lauffreund Rudi Hauk, der mit Philipp sein Zimmer teilte, konnte trotz Trainingsrückstand sich als Finisher im schweizerischen Samnaun feiern lassen (33:13 Stunden).

 
Aus der heimischen Region finishten Andreas Eberhardt (Siegsdorf/Condition-Das Laufmagazin/23:54 Stunden), Alois Klauser (Bergen/Condition-Das Laufmagazin/25:03 Stunden), Wolfgang Freimoser (Ruhpolding/25:07 Stunden), Michael Krammer (Bergen/Condition-Das Laufmagazin/25:57 Stunden) und Brit Weirauch (Chieming/TV Traunstein/29:04 Stunden). Beste Betreuung erfuhren die heimischen Läufer von Eva Reiter, Brigitte Wallner, Babsi Tassani-Prell und Högllaufrekordlerin Waltraud Berger. Leider mußte mit der Bergenerin Christine Gehmacher auch eine heimische Athletin am letzten Tag das Rennen wegen starker Achillessehnenprobleme vorzeitig beenden.

 
Kuriose Begebenheiten gab es bei den 4-Trails freilich auch: So zum Beispiel zu Beginn der dritten Etappe von Imst nach Landeck, wo nach den ersten, flachen fünf Anfangskilometern, vor dem ersten langen Anstieg ein Bahnübergang das Teilnehmerfeld sprengte. Die Spitzengruppe um Owens und Reiter konnte gerade noch die Zugstrecke Innsbruck – Landeck passieren, während das komplette Feld fünf Minuten vor geschlossener Schranke warten mußte. Zum Glück war der Racedirektor Christof Schellhammer vor Ort und veranlaßte, diese Zeit den Läufern im Ziel wieder gutzuschreiben. Daraufhin führten Stephan Tassani-Prell und Matthias Dippacher das Feld, nach einem quasi „Neustart“ an und konnte sogar noch einige Läufer aus der etwa zehnköpfigen Führungsgruppe ein- und überholen.
... am Start in Garmisch
... am Start in Garmisch
... kurz vorm Kreuzeck
... kurz vorm Kreuzeck
2. Etappe: Seebensee, Aufstieg zur Grünsteinscharte
2. Etappe: Seebensee, Aufstieg zur Grünsteinscharte
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