Zermatt Marathon

Wir berichten von unserer ...

Marathon-Aklimatisierungs- und Genuss-Laufwoche vom Sonntag, 28. Juni bis Sonntag, 5. Juli 2009 im Restaurant & Suiten Sonnmatten in Zermatt/Schweiz
 
Sonntag, 28. Juni 2009:
Anreise und Begrüßung, Vorstellung, Planung. Wir dürfen Beate & Wilfried, Waltraud, Sandra, Rolf und unseren Hausherren Renè begrüßen. Zum Abendessen gab`s: Vorspeise gemischter, gartenfrischer Salat mit gerösteten Körnern, Hauptgang: Lachsfilet mit Riesengarnele, dazu Lauchkartoffeln oder Lauchreis und als Dessert gab`s frische Erdbeeren mit Hollundersirup und Caramelltaler   ... unsere Teilnehmer waren schon mal beeindruckt!
 
Montag, 29. Juni 2009:
Mit Morgengymnastik und Laufschule fing der wunderschöne Tag an - nach einem ausgiebigen Frühstück, bei dem uns René mal wieder total verwöhnte, ging es zu Fuß zur Gornergratbahn, schnell noch WC und Peakpässe und dann gehts los Richtung Gornergrat, bei der Station "Rotenboden" steigen wir aus und laufen auf dem "schönsten Trail der Welt" Richtung Gornergletscher, immer wieder bleiben wir stehen, denn das Panorama und die Ausblicke sind so grandios und beeindruckend ... "Wir haben alle Zeit der Welt"!
Bilder "die Lust auf mehr machen" ...
Ein Teil der Gruppe nahm den Schlußanstieg bis zum Gornergrat und der andere Teil fotographierte sie aus dem fahrenden Zug. Oben gemütliches "Aussicht genießen" und Mittagessen. Der restliche Nachmittag gehört jedem selbst. Vor dem Abendessen besprachen wir noch den Ablauf für morgen und ließen uns dann den Salat, das Rinderhüftsteak und einen gemischten Fruchtsalat mit Zitroneneis schmecken. ... und den Abschluß bildeten die DVD vom Gore-Tex-Transalpine-Run und von der Algarve ... bis morgen ...
 
1. Tag Gornergletscher
1. Tag Gornergletscher
1. Tag Gornergletscher
1. Tag Gornergletscher
Vorspeise
Vorspeise
Hauptgang
Hauptgang
 
Dienstag, 30. Juni 2009:
8.00 Uhr Frühstück, 9.00 Uhr Abmarsch, 9.30 Uhr Treffpunkt Gornergratbahn zum offiziellen Trainingslauf, wie im letzten Zermatt-Marathon-Newsletter angekündigt: "Zur optimalen Vorbereitung bieten wir allen Interessierten am Dienstag, 30. Juni 2009, kostenlos einen Trainingslauf unter der fachkundigen Leitung von Stephan Tassani-Prell, u. a. Gewinner des 1. Zermatt-Marathons, und seiner Frau Barbara. In zwei Gruppen laufen wir von Sunnegga auf den Riffelberg - oben gibt`s für alle ein warmes Mittagessen. Der Kleidertransport von Zermatt auf den Riffelberg wird organisiert. Besammlung ist um 9.30 Uhr in Zermatt vor der Gornergratbahn ..." Zum Trainingslauf dürfen wir Daniela, Ralf und unseren Neuzugang Peter herzlich willkommen heißen. So liefen wir also die letzten 10 Kilometer der Marathonstrecke ab. Ein Teil unserer Gruppe nahm ab Riffelalp die Bahn - eine gute Entscheidung, denn der Schlußanstieg hat es in sich ... Nachmittags Kaffee und leckeren Aprikosenkuchen auf Renè`s Terrasse und am Abend gabs Tomaten mit Büffelmozarella, Hühnerbrust mit Reis und Pesto und als Nachtisch leckeren, selbstgemachten Vanillequark mit Kiwi ...
 
Gymnastik am Grünsee
Gymnastik am Grünsee
Unsere Laufgruppe
Unsere Laufgruppe
 
Mittwoch, 1. Juli 2009:
8.15 Uhr Morgengymnastik und Laufschule, 8.30 Uhr Frühstück, 10.00 Uhr Abmarsch, 10.15 Uhr Treffpunkt Sunnegga-Bahn. Heute nehmen wir uns Kilometer 30 bis 33 unter die Füße - das flache Stück zwischen Tuftern, einem wunderschönen Weiler oberhalb Zermatt mit einem tollen Blick aufs Matterhorn - wenn das Wetter schön ist, so wie heute. Allerdings machten wir noch einen Abstecher auf den Höhenweg in Richtung Täsch - nur ein kleines Stück bis zu einem Aussichtspunkt mit einem grandiosen Rundumblick, angefangen mit Dom und Täschhorn, Castor und Pollux, dem Breithorn, das kleine und natürlich das "große" Matterhorn, das obere und untere Gabelhorn, das Zinalrothorn mit Platthorn und Mettelhorn im Vordergrund bis hin zum imposanten Weishorn. Dank unseres Peakpasses, der uns "Tür und Tor" zu allen Zermatter Bergbahnen öffnet, nutzten wir heute mal wieder voll aus: anschließend noch auf`s Rothorn, von dem aus Peter noch das Oberrothorn bestieg. Zurück mit dem Sunnegga-Express und am Nachmittag noch auf eine Tasse Kaffee und Rüblikuchen auf Schwarzsee. ... gerade noch vor dem Gewitter waren wir wieder zurück - super timing!
                                           
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"mehr Ausblick geht nicht ..."
zum Kaffeetrinken auf den Schwarzsee
zum Kaffeetrinken auf den Schwarzsee
 
Donnerstag, 2. Juli 2009:
Ruhetag - Ruhetag - Ruhetag - Ruhetag - Ruhetag
= Massage, Relaxen, ...
... nur Stephan ging mit Renè Pletschet, dem ältesten Teilnehmer am Zermatt-Marathon, der am Marathontag 75 Jahre alt wird und sogar Mitglied im Zermatt-Marathon-Organisationsteam ist, laufen. ... und unser "Neuzugang" Peter konnten wir auch nicht aufhalten, der schon früh zu einer vierstündigen Wanderung aufbrach, "denn die Landschaft hier muß erkundet werden".
Der Vormittag gehörte der Massage, die wir im Hotel Focus bei Antje genießen durften, nach vierzehn "wilden Läuferwaden", nach sieben "Soleus Maximusse" und nach 70 Zehen war sie bestimmt froh, endlich in die verdiente Mittagspause zu gehen. Wir trafen uns dann gleich danach bei der Schwarzseebahn und gondelten Richtung "kleines Matterhorn" - eine Stunde und 2.270 Höhenmeter später standen wir auf dem Gipfel. Als wir zurückkamen erwartete uns schon der warme Apfelstrudel, der Espresso, die Latte Macciato, der hausgemachte Eistee und das frische Quellwasser auf der herrlichen Terrasse. Der restliche Nachmittag gehörte wieder jedem selbst ...
 
Stephan mit Renè Pletschet
Stephan mit Renè Pletschet
... auf dem \
... auf dem "kleinen Matterhorn"
 
Freitag, 3. Juli 2009:
... da es ja "Startnummernverwechslungen" gab und nicht die richtigen dabei waren, war Daniela und Ralf so nett und tauschten sie heute früh im Rennbüro um ... und deshalb trafen wir uns erst um 11.00 Uhr an der Gornergartbahn um nach Riffelalp zu fahren - der Höhenweg zum Aussichtspunkt stand auf dem Programm, ca. 4 km lockeres Einlaufen, Stretching, Aussicht, Landschaft und Luft genießen - mit der Gratis-Fahrkarte, die beim Marathon dabei ist.
Wilfried schaut des öfteren auf seine Stoppuhr und träumte schon mal vor sich hin und es kamen solche Sprüche wie: "Jetzt wären wir schon - ... oder sogar schon ..."!
Ein Teil der Gruppe machte beim Pastazelt noch Zwischenstopp und stärkten sich, für die Dinge die da noch kommen sollten. ... und der andere Teil genoß auf Renè`s Terasse den Apfel- oder Aprikosenkuchen und dazu einen Cappuccino oder eine Latte Macciato.
Am Abend machten wir "unsere eigene Pastaparty". Spagetti mit Tomatensoße oder Bolognese - lecker!!! Bald gingen wir zu Bett ... denn morgen ist ja der "Tag X".

Riffelalp Aussichtspunkt
 
Samstag, 3. Juli 2009:
Der Marathontag beginnt heute mit Aufstehen um 5.40 Uhr - erst einmal der Blick zum Matterhorn gerichtet und die Frage gestellt: "Wie ist das Wetter?" - gut - sehr gut - genial - sensationell - blauer Himmel, keine Wolke. Um 6.00 Uhr Frühstück - das uns Renè wieder mal mit viel Liebe zubereitet hat - alles was das "Marathonherz begehrt": Weißbrot, Honig und Marmelade in sämtlichen Geschmacksrichtungen, Trockenfrüchte und Nüsse, Hüttenkäse, Käse, Säfte und Mineralwässer und wer sogar wollte und konnte, Birchermüsli. Kaffee in rauen Mengen, offener Tee und ein schönes "drü Minuten Ei" komplettierten das Frühstück. Abmarsch um 7.00 Uhr damit wir den "Läuferzug" um 7.32 Uhr noch locker erreichten. In St. Niklaus angekommen wurden gleich mal die Toiletten aufgesucht, ehe es dann ans Warmlaufen ging. Um 9.25 Uhr wurden die Elite-Läufer, um 9.35 Uhr die Staffelläufer und um 9.37 Uhr das Hauptfeld mit einem Pistolenschuß auf die 42,195 Kilometer lange Strecke geschickt. ... erst gegen Mittag oder am Nachmittag sollten wir uns alle wieder treffen - am Ziel auf dem Riffelberg. ... und so war es auch- alle sind gut durchgekommen und wir gratulieren unseren Teilnehmern: Beate, Wilfried, Rolf, Peter, Waltraud, Sandra, unseren Gastläufern: Daniela und Ralf und unseren Hausherren Renè für die tollen Leistungen. ... und am Abend gab es etwas zu feiern: jede einzelne Läuferin und jeden Läufer unserer Gruppe, daß alle so toll durchgekommen sind, den 2. Platz von Waltraud in der W60, den 2. Platz von Stephan und mir in der Mixed-Staffel-Wertung und den 75. Geburtstag von Renè Pletschet. Nach einem Festessen, einem Geburtstagskuchen und Sekt fielen uns dann die Augen langsam zu ...
Am nächsten Morgen fiel uns der Abschied schwer und ein paar Tränen mußten schon unterdrückt werden ... aber wir kommen wieder ...

 

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 Pressebericht:

Tassanis Zweite in Zermatt

Mixed Marathon-Staffel nach erfolgreicher Laufwoche

 
Barbara und Stephan Tassani-Prell vom SC Ainring/Team Salomon belegten in der Mixed-Staffel den 2. Gesamtrang (96 Mixed-Staffeln in der Wertung) beim Zermatt-Marathon. Im Gesamtklassement bedeutete dies Rang fünf unter 185 Zweierstaffeln.
Dabei gelang es Stephan Tassani-Prell auf dem zweiten Abschnitt vom Zermatter Bahnhof zum Ziel auf dem Riffelberg über 22 Kilometern und 1.336 Höhenmetern im Anstieg und 357 Höhenmeter Gefälle mit 1:53:43 Stunde die Bestzeit aller Staffelläufer aufzustellen.
Beim gleichzeitig gestarteten 8. Zermatt-Marathon, dessen Premiere Tassani im Jahre 2002 gewinnen konnte, war im „oberen“ Teil lediglich der vielfache und amtierende Weltmeister und Profisportler Jonathan Whyatt aus Neuseeland schneller.
Den Grundstein für den Erfolg legte auf der ersten Hälfte Ehefrau Barbara, auf der 20,5 Kilometer langen und mit 608 Höhenmetern im Aufstieg und 87 Höhenmeter bergab, anspruchsvollen Strecke von St. Niklaus bis Zermatt.
Der Startort St. Niklaus befindet sich auf 1.085 müM. und bildet, eingerahmt von Weisshorn (4.505 m) und Dom (4.545 m) das „tiefste Tal der Schweiz“. Im weiteren Verlauf werden bei fantastischer Atmosphäre die walliser Bergdörfer Herbriggen, Randa und Täsch passiert, ehe der berühmte Kurort Zermatt (1.620 m) nach gut 20 Kilometern erreicht wird.
Der zweite Streckenabschnitt geht über die Skigebiete Sunegga und Grünsee zur Riffelalp, ehe der „knackige Schlußanstieg“ auf den letzten drei Kilometern nochmals satte 400 Höhenmeter beinhaltet. Am höchsten Punkt auf 2.600 Metern erwartet ein Dudelsackspieler die Marathon- und Staffelläufer, ehe es die letzten 200 Meter der Strecke leicht bergab ins Ziel auf dem 2.582 m hohen „Bahnhof Riffelberg“ geht.
Viel wichtiger als das gute Staffelergebnis war den Tassanis jedoch, daß alle Teilnehmer ihrer Laufwoche glücklich das Ziel nach 42,195 Kilometern und 1.950 Höhenmetern erreichten.