Großglocknerlauf

Neuschnee auf der Glocknerstraße
Neuschnee auf der Glocknerstraße
Stephan beim Schlußanstieg
Stephan beim Schlußanstieg
 

Tassani bester Deutscher

Weltklassefeld aus 22 Nationen beim Glocknerlauf

 
Heiligenblut. Beim 10. Jubiläum des Großglockner Berglaufs von Heiligenblut über knapp 1.500 anspruchsvolle Höhenmeter über die „Pasterze“ zur „Kaiser-Franz-Josefs-Höhe“ beteiligten sich rund tausend Athleten aus 22 Nationen. Darunter auch fünf Läufer vom SC Ainring, die mit Stephan Tassani-Prells 22. Rang für das beste Deutsche Ergebnis sorgten. Philipp Reiter und Jörg Sigler überzeugten mit Stockerlplätzen.
Als souveräner Sieger mit neuem Streckenrekord bezwang der Kenianer Geoffrey-Gikuni Ndungu (1:09:36 Stunde) den amtierenden Vierfachweltmeister Jonathan Wyatt (1:11:14 Stunde) und verwies diesen auf Rang zwei, ehe der Tscheche Robert Krupicka (1:11:33 Stunde) als bester Europäer auf den dritten Rang ankam. Ebenso hart war der Kampf bei den Damen, wo die beiden Weltmeisterinnen Andrea Meyer und Anna Pichrtova um den Glocknersieg kämpften, den die Österreicherin gegenüber der Tschechin zu ihren Gunsten entschied.
Stark präsentierte sich auch die Gruppe des SC Ainring. Allen voran Stephan Tassani-Prell als 21er im Gesamteinlauf (1:24:17 Stunde/4. Platz M35) und der junge aufstrebende Nachwuchsathlet Philipp Reiter, der sich zu Beginn des Rennens an die Fersen Tassanis heftete und sich am Ende als zweitbester Deutscher den souveränen Klassensieg der J19 im internationalen Elitefeld in fabelhaften 1:26:00 Stunde sicherte. Beide setzten sich unter anderem deutlich gegenüber dem bekannten Flachgauer Berglaufexperten Gerhard Wörndl durch.
Jörg Sigler errang ebenfalls in guten 1:32:03 Stunde mit Rang zwei in der stark besetzten Klasse M50 einen Stockerlplatz. SC-Berglauf-Sportwart und Högllauforganisator Olaf Tanner belegte in ebenfalls guten 1:36:34 Stunde den 16. Platz der M40. Klaus Tiefenthaler komplettierte als 22. der Klasse M40 in 1:39:57 Stunde das gute Ainringer Abschneiden.
Durch die starken Niederschläge am Vortag, war die Strecke im Mittelteil teilweise „knöcheltief“ aufgeweicht, was den Läufern zu den eh schon harten Strapazen zusätzlich zu schaffen machte. Dafür wurden alle Teilnehmer durch eine Traumkulisse mit Sonnenschein und Neuschnee im Zielbereich und ein Blick auf die tief verschneiten 3000er für ihre Mühen mehr als entschädigt. Im Zielbereich war Dank einer hervorragenden Organisation bestens fürs leibliche Wohl der großen Teilnehmerzahl gesorgt und bei einer stimmungsvollen Siegerehrung fand ein großartiger Lauftag seinen Abschluß.
Aus der heimischen Läuferszene erreichten W20), Christa Baumann, Bischofswiesen (1:51:25 Stunde/8. Platz W40), Monika Schnur, Berchtesgaden (1:52:33 Stunde/3. Platz W20), Armin Scheuerecker, TG Salzachtal (1:42:56 Stunde/31. Platz M40), Otto Scheuerecker, TG Salzachtal (2:03:06 Stunden/3. Platz M65), Carsten Bannwart, Freilassing (2:39:01 Stunden) gemeinsam mit Ewald Gratzl, Freilassing (2:39:01 Stunden) ebenso beachtliche Resultate.