Genusslaufwoche Zermatt

Zwischenziel Schönbielhütte


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Wir berichten von unserer ...

Höhentrainings- und Genuss-Laufwoche vom Sonntag, 15. August bis Sonntag, 22. August 2010 im Restaurant & Suiten Sonnmatten in Zermatt/Schweiz
 
Sonntag, 15. August 2010:
Anreise und Begrüßung, Vorstellung, Planung. Wir dürfen unsere "Neulinge" Melinda, Silva, Benny und Regina und unsere "Wiederholungstäter" Beate, Wilfried und Rolf und unseren Hausherren Renè begrüßen. Zum Abendessen gab`s: einen großen Blattsalat mit hausgemachter Feigensenfsauce, ein Rindsentrecote mit Pfeffersauce, Ofenkartoffeln mit Kräuterquark und Ratatouille und als Nachspeise gemischte Beeren mit Vanilleeis   ... unsere Teilnehmer waren schon mal beeindruckt!
 
Montag, 16. August 2010:
Heute sollte gleich die längste Etappe auf dem Programm stehen. Aber erst einmal heißt es um 8 Uhr gemeinsames Frühstück, ehe es dann eine Stunde später zu Fuß zum Bahnhof nach Zermatt geht. ... denn es wird uns etwas ganz "Besonderes" erwarten, denn der "Europaweg" von Grächen nach Zermatt. Laut Plan 35,6 Kilometer mit einer Höhendifferenz von 1.660 Meter. Um 9.39 fuhren wir mit dem Zug nach St. Niklaus und mit dem Postbus weiter nach Grächen. Stephan startete gleich in St. Niklaus und sollte uns dann einholen. "Eine Etage höher" beginnen wir unser "Abenteuer Europaweg". ... schnell lassen wir Grächen hinter uns und der Weg wird immer steiler und steiler und wir gewinnen schnell an Höhe. Unsere diversen GPS-Geräte laufen schon auf Hochtouren ... und wir auch. Stephan ist inzwischen auf uns aufgelaufen und wir tauchen in eine dicke Nebeldecke ein, aus der wir so schnell nicht wieder raus kommen sollten. Der Untergrund wechselte von schönem weichen Waldboden und Wiesen bis hin zum groben Blockwerk, über die wir "kraxeln" mußten. Später kam auch noch Schnee hinzu. Auch der leichte Dauerregen ging in Schnee über. Am höchsten Punkt angelangt und hinter uns wurde das Gelände etwas welliger und nach über fünf Stunden erreichten wir die "Europahütte". Der Weg war schwieriger, als gedacht ... aber all unsere Teilnehmer meisterten die Passagen hervorragend und wir sind stolz auf sie. Die Anstrengung stand ein bischen in den Gesichtern, deshalb entschloß sich ein Teil der Gruppe von der "Europahütte" direkt nach Randa anzusteigen und mit dem Zug den Rückweg nach Zermatt anzutreten. Benny, René, Stephan und ich wollten den "Europaweg" unbedingt fertig machen und wir machten uns auf den Weg. Das "Geläuf" wurde dann leichter - und dann noch viel leichter. Die Kilometer auf unseren GPS-Geräten "ratterten" nur so dahin. Ein paar "Schmankerl" warteten noch auf uns: zwei Hängebrücken der besonderen Art und einige Tunnels - bei einem mußten wir am Tunneneingang den Lichtschalter betätigen, daß wir mit Licht durch den Tunnel fanden. ... nach insgesamt 8 1/2 Stunden, 38 Kilometern, 2.580 Höhenmetern erreichten wir unser "Basislager" Sonnmatten in Zermatt erschöpft, aber überglücklich.
 
 
 
 
 

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Dientag, 17. August 2010:
... heute "Schönbielhütte" - direkt von Sonnmatten aus. Über Furi, Wasserfall liefen wir zur Schönbielhütte - dort trafen wir uns. Benny und Stephan nahmen den Rückweg über Schwarzsee, während die anderen Läufer den Weg über Staffelalp, Furi und Blatten zurück auf Renè`s Terasse zum Cappuccino und zum Aprikosenkuchen nahmen. Der Nachmittag gehörte dann jedem selber und wir trafen uns erst zum Abendessen, das wieder mal sensationell vom Küchenchef Marco zusammengestellt wurde. Es gab: gebackener Tomme aus dem Waadtland mit Wildpreiselbeeren und kleinem Salatbouquet, Kalbsschulterbraten an Champignonrahmsauce, Spätzli und buntem Gemüse und zum Nachtisch Pannacotta mit Ananas-Rosmarinsirup.
 
 

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Mittwoch, 18. August 2010:
... heute holen wir unsere "Peakpässe" um unsere "Oberrothorn-Tour" zu machen. René und Stephan liefen gleich von Sonnmatten in Richtung Riffelalp - dort sollten wir uns wieder treffen. Wir trafen am Bahnhof unsere Lauffreundin Ricarda und gemeinsam fuhren wir mit der Gornergratbahn nach Riffelalp. Von dort aus Richtung Grünsee und zur Fluhalp. Dort konnte dann wieder jeder selbst entscheiden, welche Tour man machen wollte. Melinda, Silva, Beate und Wilfried liefen nach Blauherd und nahmen die Bahn aufs Unterrothorn. Benny, Rolf, Ricarda und Stephan liefen aufs Oberrothorn (3.415 m) und Regina und ich entschieden uns fürs Unterrothorn (3.100 m) über die Skiabfahrt. Gemeinsames Treffen war dann die Bergstation Unterrothorn, nach einer kleinen Stärkung fuhren wir gemeinsam mit der Bahn und dem Sunegga-Express ins Tal. ... und das Abendessen - Rindskraftbrühe mit Markklösschen und Eigelb, Perlhuhnbrüstchen aus dem Burgund auf Cherrytomaten-Salbei-Risotto serviert auf Junglauch und Apfelstrudel mit warmer Vanillesauce - gab uns  dann wieder Kraft für den nächsten Tag.

 

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Donnerstag, 19. August 2010:
... heute haben wir ein "Schmankerl" für die Läufer: das Basislager der Matterhornbesteiger - die Hörnlihütte. Jeder konnte es sich wieder aussuchen von wo aus er starten möchte: entweder Sonnmatten - Hörnlihütte, Furi - Hörnlihütte oder Schwarzsee - Hörnlihütte. Wieder eine logistische Meisterleistung, denn alle kamen fast zur gleichen Zeit auf der Hörnlihütte an. Am letzten Anstieg erschwerte uns der Neuschnee ein schnelles Vorwärtskommen - doch Alle meisterten die Herausforderung. Den Abstieg über Schwarzsee und mit der Bahn zurück. ... und danach "bauten wir unser Basislager" auf René´s Terasse auf - der Aprikosenkuchen, der Milchkaffee und der Eiskaffee schmeckt nach so einer Tour doppelt so gut. ... und das Abendessen war mal wieder unschlagbar: mediteraner Salat mit Fetakäse, gebratener Lachs an Dillrahmsauce, Salzkartoffeln, frischer Blattspinat und rotes Beerenmousse mit Sauerrahmeis - "hört sich doch gut an?"
 

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Freitag, 20. August 2010:
... heute stand die "Gandegghütte" auf dem Programm. Auch heute konnte sich wieder jeder selbst aussuchen, von wo er starten möchte. Heute hatten wir Sonnmatten, Furi oder Schwarzsee als Startpunkte vorgeschlagen. Stephan vollbrachte heute eine "Meisterleistung": er startete von Sonnmatten, über den Gletscherweg, den Säumerweg zur Gandegghütte, dann weiter über die Skiabfahrt nach Testa Grigia und aufs Kleine Matterhorn. Er war genau so schnell wie wir mit der Bahn - einfach nur sensationell! Melinda und Silva machten heute "nur Bahnfahrt" aufs Kleine Matterhorn - denn die beiden haben ja den Matterhornlauf am Sonntag. Am Schwarzsee stieg Wilfried aus und lief über Hirli die Skiabfahrt zum Trockenen Steg und weiter zur Gandegghütte. Rolf, Regina, Benny, Beate und ich stiegen bereits in Furi aus und nahmen den Gletscherweg und den Säumerweg zur Gandegghütte - unterwegs trafen wir natürlich Stephan, der an uns nur so vorbeiflog. Von der Gandegghütte ging es zum Trockenen Steg - der "Ausflug Klein Matterhorn" kann nun beginnen. Mit der Bahn nahmen wir dieses in Angriff und kaum aus der Bahn gestiegen, kam Stephan auf der Skipiste die letzten Meter uns entgegen. ...
 

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Samstag, 21. August 2010:
... heute "Abschlußlauf": bis zum Gornergrat - und wieder von verschiedenen Startpunkten aus. Stephan, Rolf und Benny liefen gleich von Sonnmatten aus los, über den Gletscherweg zum Riffelsee und hinunter zum Gletscher. Melinda und Silva machten heute wieder Fototour, genossen die tolle Landschaft, das geniale Wetter und bereiteten sich auf das Rennen morgen vor. Und sie begleiteten Beate und mich ein Stück in Richtung Riffelalp. Wir machten von Riffelalp über unseren Aussichtspunkt von hinten zum Riffelsee, während Regina und Wilfried vom Riffelberg starteten und wir uns alle am Riffelsee trafen. Gemeinsam machten wir den Gletscherweg und dann noch den "Schlußanstieg" hinauf zum Gornergrat. Wir genossen die tolle Aussicht und den "Rundumblick" auf all unsere Touren, die wir die ganze Woche machten: Schönbielhütte, Hörnlihütte, Unter-/Oberrothorn, Gandegghütte. Einfach nur toll: unsere Gruppe war super drauf, kämpfte jeden Tag und war mutig, das Wetter wurde immer besser - weil wir das leckere Abendessen jeden Tag aufgegessen hatten, von René und seinem gesamten Team wurden wir mal wieder hervorragend betreut und die Woche wird als ein unvergesslicher Urlaub in Erinnerung bleiben.
Wir bedanken uns bei unseren Teilnehmern und freuen uns auf ein Wiedersehen.
Eure Babsi & Stephan
 
 

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