Vertical Up Kitzbühel

Als 10. im Ziel


Als 10. im Ziel


<< vorheriges 2 von 1
Zurück

Stephan Tassani-Prell überrascht mit Top-ten Resultat beim „Streif Vertical Up“
 
Ainring/Kitzbühel. Beim 3. internationalen Winterberglauf „Streif-Vertical Up“ über 3,3 Kilometer und 880 Höhenmeter von Kitzbühel die berühmte Weltcup-Skiabfahrt „Streif“ hinauf ins „Starthäuschen“ überzeugten die beiden heimischen Berglaufspezialisten Barbara Abler (SC Ainring) als Zweite Dame in sagenhaften 45:59,9 Minuten und Routinier Stephan Tassani-Prell (SC Ainring-Team Salomon) als Gesamt-Zehnter und bester Deutscher in 40:08 Minuten unten den insgesamt 429 gestarteten Teilnehmern.
Aufgeteilt in zwei Startblöcke in „Speedklasse“ und „Rucksackklasse“ wurde die Meute pünktlich um 18.30 Uhr auf die extrem steile, zum Teil noch vom Weltcuprennen, stark vereiste Piste geschickt. Mit entscheidend, neben den eigenen konditionellen und taktischen Voraussetzungen war die Materialwahl. Jedem Athleten war freigestellt, ob mit Leichtathletik-Spikeschuhen, mit speziell präparierten „Traillaufschuhen“, mit Steigeisen, Tourenski, Langlaufski mit Fellen oder Schneeschuhen gelaufen wird. Wegen der extremen Steilhängen Hausbergkante und Mausefalle erwiesen sich, wie in den Vorjahren, die Läufer mit Spikes jedwelcher Art, als deutlich im Vorteil gegenüber den Skitourenrennläufern.
Die Pidinger Skitouren- und Bergläuferin Barbara Abler präparierte ebenfalls ihre Laufschuhe mit Steigeisen und heftete sich von Beginn an an die Fersen der Französin Laetitia Pibis, die auch knapp in 45:17 Minuten im Ziel die Nase vorne hatte. Dritte mit schon etwas deutlicherem Abstand wurde die Lokalmatadorin Gitti Holaus.
Bei den Männern sicherte sich ebenso ungefährdet wie überraschend Martin Schider aus Weißbach bei Lofer in sagenhaften 34:46 Minuten einen Start-Ziel-Sieg, vor den beiden österreichischen Landsmännern Georg Egger (36:48 Minuten) und Jörg Randl (37:02 Minuten). Schafbergsieger 2012 Andi Tockner (38:10 Minuten) vom österreichischen Salomon-Team landete knapp vor Teamkollege Martin Mattle (38:31 Minuten) aus dem Paznauntal auf Rang Fünf. In Sichtweite dahinter verbesserte sich der 42jährige Routinier vom deutschen Salomon Trailrunningteam Stephan Tassani-Prell aus Ainring an der Mausefalle von Rang 13 auf den tollen 10. Gesamtrang in 40:08 Minuten und war damit fast zwei Minuten schneller, als vor Jahresfrist. Dabei setzte er sich im Zielbereich noch knapp gegenüber seinem ehemaligen Rivalen beim legendären Marathon „Rund um den Untersberg“ vor 10 Jahren, Niklas Kröhn, durch, der Tassani seinerzeit zu einem bis heute gültigen Streckenrekord verhalf.
Das gelungene Ergebnis aus heimischer Sicht komplettierte Maria Hochfilzer aus Bischofswiesen als schnellste Dame der „Rucksackklasse“ (49:53 Minuten) und vom SC Ainring Manfred Schmelz in stark verbesserten 47:30 Minuten auf dem 70. Gesamtrang und der Reichenhaller Steve Auch in 50:46 Minuten auf Rang 95.
Anlehnend an die Skyrace-Serie im Sommer verzichten die Veranstalter auf Altersklassenwertungen.
Bei der feierlichen Siegerehrung im Bergrestaurant wurden die Top 13 Damen und Herren für ihre tollen Leistungen gebührend geehrt ehe die Gondelbahn alle Teilnehmer gegen Mitternacht wieder sicher ins Tal brachte.
 

Als 10. im Ziel


Als 10. im Ziel


<< vorheriges 2 von 4 nächstes >>
Zurück