Hermannslauf

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7000 Teilnehmer beim 42. Hermannslauf
Tassanis gut platziert

Bielefeld/Ainring. Stephan und Barbara Tassani-Prell beteiligten sich erstmalig an einem der ältesten und geschichtsträchtigsten deutschen Volksläufe, dem 42. Hermannslauf. Der 31,1 Kilometer lange Landschaftslauf verläuft von der überdimensionalen Hermannsstatue bei Detmold quer durch den Teutoburgerwald zur „Sparrenburg“ nach Bielefeld. Mehrere zum Teil steile Anstiege und Bergabpassagen auf Wald und Forstwegen summieren sich auf 568 Höhenmeter im Auf- und 774 Meter im Abstieg.
Die 53 Meter hohe Hermannsstatue erinnert an die „Varusschlacht“, wo germanische Stämme unter dem Cheruskerfürsten Armenius (Hermann) im Jahre 9 n.Ch. den Römern eine entscheidende Niederlage einbrachten.
Beim wohl bisher bestbesetztesten „Hermannslauf“, Wertungslauf zum „Salomon-Trailrunning-Cup“ gab es souveräne Siege durch Seriensieger Elias Sansar von der LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen in ausgezeichneten 1:45:25 Std. und der amtierenden Berglauf-Langdistanz-Weltmeisterin Stevie Kremer aus den USA (Team Salomon). Die in Italien lebende Deutsch-Amerikanerin verbesserte den Damen-Streckenrekord auf unglaubliche 1:58:57 Std.. Bei den Herren verfehlte der eigentliche Top-Favorit Dimitrios Theodorakakos (Salomon), einer der besten griechischen Marathonläufer (2:12 Std.) und einer der besten Trailläufer der Welt, als Dritter in dennoch beachtlichen 1:48:01 Std. den Sieg. Ihm kamen wohl die kalten 5°C am Start nicht gerade entgegen.
Stephan Tassani-Prell ließ sich vom enorm stark besetzten Spitzenfeld zu einem etwas zu schnellen Anfangstempo verleiten, passierte der 42jährige Ainringer vom Deutschen Salomon-Team die 10-Kilometer-Marke in flotten 36:30 Minuten. Dennoch war der eigentliche Berglaufspezialist auf ungewohnt flacherem Terrain mit einer Zeit von 2:00:10 Std. und Gesamtrang 28 (6. Platz M40) zufrieden.
Ehefrau Barbara zeigte einmal mehr, dass sie auf fast allen Distanzen und Untergründen „gut zurecht“ kommt. Ebenfalls fürs deutsche Salomon-Team am Start belegte sie am Ende in guten 2:35:46 Std. einen 9. Platz W40.
Zusammen mit den Teamkollegen Dimitrios Theodorakakos, Stevie Kremer, Silvia Serafini (Italien/2:07:27 Std./2. Platz Damen Gesamt) belegten die Tassanis, als bestes gemischtes Team, den beachtlichen 6. Mannschaftsrang von 296 Teams.
Besonders beeindruckend war die phantastische Stimmung unter den begeisterten Zuschauern entlang der Strecke. Vor allem in den Ortschaften und an den steilsten Anstiegen herrschte „Tour de France“-Atmosphäre.

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