Corvatsch-Trophy

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>Klasse statt Masse am Corvatsch<
Tassani wieder in Form

 
St. Moritz. Bei der Premiere der „Corvatsch-Trophy“, einem Berglauf von St. Moritz auf den berühmten Skiberg Corvatsch, mit dem höchstgelegenen Berglaufziel Europas (3.303 Meter ü.M.) beteiligten sich lediglich 96 „Trailrunner“.
Aufgrund des Temperatursturzes auf -5°C im Ziel und einer Neuschneeauflage über Nacht, mußte das Ziel kurzfristig auf die Mittelstation „Murtèl“ (2.702 Meter ü.M.) verlegt werden. Dank dieser vernünftigen Entscheidung des Organisationskommitees betrug die Strecke „nur“ 8,5 Kilometer mit etwas über 1000 Höhenmeter im Aufstieg und 100 bergabführende Höhenmeter.
Die Bedingungen waren nach der Hitzeperiode fast ideal mit etwa 11°C am Start und 3°C im Ziel bei leichtem Schneefall. Es fehlte zwar, die bei schweizer Bergläufen übliche „breite Masse“, dafür war das internationale Teilnehmerfeld umso hochklassiker besetzt.
Prominentester Starter bei den Herren war der Skilanglauf-Olympia-Zwölfte von Vancover 2010 über 15 Kilometer Freistiel, Toni Livers, der als Zweiter das Ziel erreichte (53:21 Minuten). Der mehrfache Schweizer Meister mußte sich lediglich im Zielsprint dem Vorjahres-Vierten des legendären Swiss-Alpine-Marathons André Marti geschlagen geben (53:19 Minuten). Dritter wurde der Italiener Puricelli (56:08 Minuten). Stephan Tassani-Prell konnte sich nach seinem unglücklichen Ausstieg beim Zermatt-Marathon, wieder rehabilitieren und belegte knapp hinter dem Italiener Stefano Silvani (58:38 Minuten) in 58:41 Minuten den guten siebten Gesamtrang (2. Platz M40), vor dem Liechtensteiner Josef Vogt, der heuer bei seinem Heimmarathon als Mitfavorit mit Gesamtrang neun vorlieb nehmen mußte. Lokalmatador Marzell Parpan aus St. Moritz belegte in exakt 1:00:43 Stunde den zehnten Platz.
Bei den Damen machten zwei junge schweizer Langlauf-Ski-Nationalläuferinnen Seraina Boner aus Davos und Ursina Baldilatti (8. Platzierte des Engadin Skimarathons 2010) aus Poschiavo der englischen Ex-Weltmeisterin und Transalpine-Mixed-Siegerin 2009, Angela Mudge, das Leben schwer. Dennoch setzte sich die Berglaufspezialistin mit 14 Sekunden Vorsprung in 1:01:41 Stunde durch. Auf Rang drei schob sich noch ihre britische Landsfrau und Trainingspartnerin Fiona Maxwell (1:03:04 Stunde). Die Schwedin Lisa Blomme wurde in 1:08:58 Sechste.
Barbara Tassani-Prell nutzte diesen Lauf ebenfalls als „hartes Training“, mußte jedoch den Strapazen des Zermatt-Marathons, 14 Tage zuvor, etwas Tribut zollen und landete auf Gesamtrang 12 (3. Platz W35) in 1:20:35 Stunde.

 

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