Peak to Creek

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Tassani im Vize-Team bei „Peak to Creek“-Staffel
 
Extrem Wettkampf mit 24 Topsportlern im Ötztal
 
Sölden/Ainring. Beim Extrem Wettkampf „Peak to Creek“ kämpften 24 Sportgrößen aus fünf Nationen über 85 Kilometer und 7.067 Höhenmeter um den Sieg.
Aufgeteilt in drei eingeladene Profiteams mit jeweils acht prominenten Sportlern aus den Disziplinen Ski Alpin, Mountainbike, Berglauf, Klettern, Rennrad, Skitouren, Paragleiten, Kajak und zuletzt alle acht Staffelmitglieder im Raft die Ötztaler Ache hinunter ins Ziel.
Gestartet wurde dieser neue, spektakuläre Wettbewerb auf der Gipfelplattform der „Schwarzen Schneide“ in 3.340 Meter Höhe, wo zunächst alle Sportler gemeinsam bei Sonnenaufgang, um 5:56 Uhr ein kleines Frühstück genossen. Als alpine Skifahrer standen sich Profiweltmeister André Arnold, Skilegende Günter Mader, der als einer der Wenigen, in allen alpinen Disziplinen Weltcupsiege feiern konnte und der aktuelle österreichische Weltcupfahrer Christoph Nösig als Lokalmatador gegenüber. Nach einer spektakulären Abfahrt erfolgte in etwa 1800 Meter der Wechsel zu den Mountainbikern. In Tassanis Team „schwarz“ wechselte Arnold auf Charly Markt, der bereits das Olympia Ticket für London im Mountainbike in der Tasche hat. Auf der anspruchsvollen Berglaufstrecke kämpften die beiden österreichischen Team Salomon Läufer Markus Kröll, ehemaliger Juniorenweltmeister aus Mayrhofen im Zillertal und Martin Mattle, ein vielversprechender 20jähriger Nachwuchs-Profiläufer aus Mathon bei Ischgl im Paznauntal, sowie der heimische Stephan Tassani-Prell vom Deutschen Salomon Trailrunning-Team aus Ainring. Nach knapp 600 extrem steil bergaufführenden Höhenmetern galt es eine wenige Zentimeter schmale, ausgesetzte, gefährliche Felsbrücke, hoch über dem 120 Meter hohen „Stuibenfall“ (Tirols höchster Wasserfall) zu überwinden. Damit die Läufer sich nicht in akute Lebensgefahr begaben, wurden sie mit Seil und Klettergurt von der Ötztaler Bergwacht professionell gesichert. Nach dieser Mutprobe erfolgte ein rasanter Trail entlang des Wasserfalls hinab ins Tal zur Engelswand, wo bereits die Kletterer mit drei nebeneinander liegenden Routen im Schwierigkeitsgrat 7+ warteten. Tassani meisterte als ältester der drei Läufer die schwierige Strecke über 13 Kilometer in 1:03:22 Stunde mit Bravour und hielt den Abstand zu den beiden österreichischen Profis mit knapp 7 Minuten zu Mattle und 2:50 Minuten zu Kröll relativ knapp. Nachdem die Kletterer (Lukas Ennemoser, Elias Holzknecht und Steward Watson) an einer Glocke in der senkrechten Felswand abgeschlagen hatten, wurde die prominenten Rennradfahrer auf die Passstraße zum Ochsengarten in Richtung Kühtai geschickt. Gespannt war man hier auf den Kampf zwischen dem 2fachen Giro d`Italia-Sieger Gilberto Simoni (Radfahrer in Tassanis Team), dem Sieger des Ötztaler Radmarathons, Antonio Corradini, ebenfalls aus Italien und der deutschen Radlegende und Tour de France Sieger Jan Ullrich. Dieser wechselte als Erster auf den österreichischen Staatsmeister im Skibergsteigen, Alexander Fasser, während die beiden Italiener knapp dahinter an ihre Landsleute Follador und Beccari wechselten. Leider konnten die Paragleiter wegen des starken Föhns nicht starten und mussten mitsamt Gleitschirm am Rücken die 1300 Höhenmeter zur Ötztaler Ache hinab im Laufschritt bewältigen. Da alle drei erfolgreiche X-Alps Athleten sind, stellte sie das nicht vor allzu große Probleme. Schnellster hier war Paul Guschlbauer, der von Rang drei die Führung vor dem Deutschen Michael Gebert übernahm. Dritter war der Belgier Thomas De Dorlodot. Auch die Kajakfahrer waren Asse in Ihrer Disziplin: Jakobus Stenglein aus Deutschland und die beiden Schweizer Profis Severin Häberling und Ron Fischer. Letzterer zählt zusammen mit Co-Organisator und Ideengeber des „Peak to Creek“ Schorschi Schauf zu den Wenigen, die bereits den Rheinfall im Kajak hinab fuhren. Diese drei dienten auch bei der neunten Disziplin, dem Raften, als „Kapitäne“ und führten die wildwasser unerfahrenen Topathleten sicher ins Ziel über die, durch die starke Schneeschmelze, raue Ötztaler Ache. Im Ziel an der Mündung der Ache in den Inn, stieg eine ausgelassene Party.
Es siegte „Team Blau“ mit Christoph Nösig, Wolfi Eysholdt, Martin Mattle, Elias Holzknecht, Antonio Corradini, Filippo Beccari, Paul Guschlbauer und Severin Häberling in 5:09:14 Std. vor dem „Team Schwarz“ mit André Arnold, Charly Markt, Stephan Tassani-Prell, Lukas Ennemoser, Gilberto Simoni, Alesandro Follador, Michael Gebert und Ron Fischer, die wiederum „ Team Rot“ mit Günter Mader, Simon Scheiber, Markus Kröll, Stew Watson, Jan Ullrich, Alexander Fasser, Thomas Dorlodot und Jakobus Stenglein um knapp 7 Minuten auf Rang drei verwiesen.
Durch die starke Medienpräsenz, die Athleten wurden stets von TV-Kameras zum Teil aus dem Hubschrauber verfolgt, die einmalige Stimmung unter den hochkarätigen Sportlern aus den verschienensten Disziplinen und die ausgezeichnete Organisation, bleibt dieser Wettkampf ein unvergessliches Erlebnis.
 

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