Olympos Marathon

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Tassanis trotzen Hitze am Olymp
Ainringer Trail-Läufer-Ehepaar in Griechenland mit zwei siebten Plätzen erfolgreich
 
Stephan und Barbara Tassani-Prell vom SC Ainring, fürs deutsche Salomon-Trailrunning-Team am Start, trotzten der großen Hitze beim 9. Olympos Marathon, einem Trailmarathon über Griechenlands höchsten Berg (2.917 Meter).
Dabei musste das international stark besetzte Teilnehmerfeld von limitierten 600 Athleten, 3.200 Höhenmeter im Aufstieg und 2.950 Höhenmeter bergab, auf zum Teil anspruchsvollen Bergpfaden über 44 Kilometer überwinden. Somit weißt der Olympos Marathon, im Vergleich zu den berühmten Schweizer Bergmarathons (Zermatt, Jungrauf und Swiss Alpine) eine fast doppelte Höhenmeterzahl bei unvergleichlich anspruchsvollerem „Geläuf“ auf.
Bereits am Start auf Meereshöhe im antiken Dion, einer 2.500 Jahre alten Ausgrabungsstätte, von der Zeit des „Alexander des Großen“ zeigte das Thermometer bei Sonnenaufgang um 6 Uhr bereits 26°C. Dies sollte sich im Laufe des Rennens bis zum Ziel im pittoresken Bergdorf Litochoro auf brütend heiße 36°C steigern. Lediglich am höchsten Punkt der Strecke auf 2.700 Meter über dem Meer waren angenehme 9°C am Fuße des Gipfels, laut der griechischen Mythologie - dem „Thron der Götter“.
Stephan Tassani-Prell erreichte in Mitten der griechischen Trailrunning-Elite einen ausgezeichneten 16. Gesamtrang aller 600 gestarteten Teilnehmer. Dies bedeutete Rang sieben der stark besetzten Klasse M40 (5:46:18 Stunden). Ehefrau Barbara finishte bravourös als elfte Dame in 8:01:02 Stunden, was ebenfalls Rang sieben in der Kategorie Damen Allgemein bedeutete.
Im Ziel waren sich die beiden erfahrenen Berg- und Marathonläufer aus Ainring einig, dass es wegen der enormen Höhenmeter und extremen Temperaturen ihr bisher härtester Eintageslauf war. Unvergesslich, trotz des Fußball-EM-Viertelfinalergebnisses, das die beiden Sportler im Kreise ihrer griechischen Lauffreunde anschauen konnten, war die herzliche Gastfreundschaft und die einmalige Stimmung entlang der Strecke und im Ziel.
Sieger des 9. Olympos Marathons wurde vom spanischen Salomon-Team Vorjahressieger Michel Rabat in 4:55:56 Minuten, knapp vor dem frischgebackenen griechischen Marathonmeister Dimitrios Theodorakakos, der nur knapp um eine gute Minute die Olympianorm für London im Straßenmarathon (2:18 Stunden) verfehlte und seinem Landsmann, ebenfalls, wie er im griechischen Salomon-Team, Nikolaos Kalofyris (5:06:40 Stunden).
Damensiegerin wurde, etwas überraschend die Italienierin Cecilia Mora in 5:50:25 Stunden mit über fünf Minuten Vorsprung auf die favorisierte russische Salomonläuferin Zhanna Vokueva (5:55:52 Stunden), die sich bei der großen Hitze, dennoch über Rang zwei sichtlich freute.
Von den insgesamt 600 gestarteten Teilnehmern erreichten lediglich 394 Läufer das Ziel innerhalb des zehnstündigen Zeitlimits.
Bei der Verabschiedung von den griechischen Salomon-Lauffreunden und den überaus engagierten gastfreundlichen Veranstaltern, wurde gleich eine Einladung an die beiden heimischen Läufer zur Jubiläumsveranstaltung im nächsten Jahr, ausgesprochen.
Somit würde sich die Gelegenheit bieten, bessere Zeiten zu erzielen , da bei der diesjährigen 9. Austragung die Temperaturen selbst für die Athleten des Gastgeberlandes rekordverdächtig waren und alle „Wiederholungstäter“ etwa 30 bis 60 Minuten länger brauchten, als üblich.
 

 

  OLYMPUS MARATHON 24-6-12
www.youtube.com

 

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